Worauf wir besonderen Wert legen
BILDUNGSPARTNERSCHAFT MIT ELTERN
Die Eltern und Erziehungsberechtigten sind die wichtigsten Bezugspersonen der Kinder und daher auch unsere wichtigsten Partner in der Bildungsarbeit. Gemeinsam gestalten wir die Kindergartenzeit Ihres Kindes als Wohlfühlzeit, in der sich ihr Kind individuell entfalten darf. Das gelingt durch regelmäßigen Austausch zwischen dem pädagogischen Fachpersonal und den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten.
Wir sind bemüht, Sie gut zu informieren und unsere Bildungsarbeit transparent zu gestalten.
Folgendes Angebot steht Ihnen zur Verfügung:
- Entwicklungsgespräche ( einmal jährlich)
- Elterngespräche ( nach Bedarf)
- Elternabende
- Gemeinsame Feste
- Elternpost
- Elterninfo
- Tür-und Angelgespräche
Wir freuen uns auf ein gelingendes Miteinander im Sinne Ihrer Kinder
BEWEGT LEBEN-WALDWOCHEN-TURNEN-GARTENSPIELZEIT
Waldpädagogik
Der Stellenwert der Natur ist in den letzten Jahren im Bewusstsein der Menschen ständig gestiegen. Wenn wir mit den Kindern in den Wald gehen, sollen sie ihre Umwelt entdecken und erleben können. Sie sollen eine Beziehung zur Natur aufbauen und den Naturraum „WALD“ mit allen Sinnen erfahren. Der natürliche Bewegungsdrang und die Abenteuerlust der Kinder können ungehindert ausgelebt werden. Der Wald stärkt die körperliche und seelische Gesundheit und wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus. Kraft, Geschicklichkeit und Ausdauer nehmen zu. Die Waldpädagogik ist deshalb so erfolgreich, weil sie den ganzen Menschen anspricht und die Gesamtentwicklung der Kinder fördert.
SPRACHE & KOMMUNIKATION
"Es ist faszinierend zu beobachten, wie es Kindern scheinbar mühelos gelingt, sich innerhalb kürzester Zeit einen einen solch komplexen Gegenstand wie Sprache zu erschließen." (BIFIE2011).
Das Gehirn ist speziell in der frühen Kindheit darauf vorbereitet.
In Krippe und Kindergarten bedienen wir uns (neben Mimik, Gestik und Haltung) vor allem der verbalen Sprache um miteinander in Kontakt zu kommen. Wir nehmen uns Zeitbewusst hinzuhören und die Kinder sprachlich in ihrem Tun zu begleiten. Die sprachliche Bildung und Förderung ist uns besonders wichtig, um Gefühle und Eindrücke in Worte zu fassen, damit gegenseitiges Verstehen möglich wird.
Bei Sprachspielen, Rollenspielen, Lautspielen, Theaterspielen, Liedern, Fingerspielen, Reimen und Gedichten, beim Vorlesen und frei Erzählen von Märchen und Geschichten sind die Kinder eingeladen, ihre angeborene Lust an der Sprache weiterzuentwickeln und zu vertiefen.
RAUMKONZEPT
Die vorbereitete Umgebung (Gruppenräume, Bewegungsräume, Atelier, Werkstatt, Begegnungswelt, Ruheräume, Schauspielhaus, Garten, Waldspielplatz) ist so gestaltet, dass genügend Freiräume für eigene Ideen und Visionen und für das eigenständige Handeln der Kinder Platz findet. Es braucht geschützte Freiräume zum selbstbestimmten Spiel sowie ein Umfeld, das Kreativität und Eigeninitiative zulässt und fördert.
In der frühen Kindheit (von drei Jahren bis zum Schuleintritt) können sich Kinder auf Basis stabiler Beziehungen nicht nur auf vielfältige Lernprozesse einlassen, sondern auch zunehmend Distanz zu ihren Bezugspersonen aufbauen. In dem Ausmaß, in dem die Autonomie der Kinder wächst, nimmt ihr Bedürfnis nach ständiger körperlicher Nähe zu ihren Bezugspersonen ab. Die Bedeutung sozialer Beziehungen tritt in den Vordergrund. Dennoch benötigen auch Kinder in diesem Alter durchgehend Geborgenheit, Sicherheit und Schutz, um Herausforderungen selbstbewusst und neugierig begegnen zu können. Daher ist der Rückzug ins „sichere Nest“ (Gruppenraum) sowie die Verbindlichkeit und Erreichbarkeit der anwesenden Bezugspersonen für alle Kinder jederzeit gewährleistet.